Kategorien
Leben

Alles Neu

Das neue Jahr startet für uns mit vielen neuen und spannenden Aufgaben. Nachdem wir zum Ende des letzten Jahres noch unseren Umzug mit einigen Höhen und Tiefen gemeistert haben, ist letztes Wochenende unsere Tochter zur Welt gekommen.

Das kleine Kraftbündel hält uns ganz schön auf Trab und wir freuen uns darauf, dass unser gesamtes Leben auf den Kopf gestellt wird.

<3

Kategorien
Leben

Montagsstimmung

Klettersteige im Fernsehen

Gerade sind wir durch Zufall im HR hängengeblieben und haben uns knapp 45 Minuten schöne Natur- und Klettersteigbilder vom Hindelanger Klettersteig angeschaut.

Ein Film von Boris Wloka aus der Reihe „Faszination Berge“

Vom Snowboarden und Skifahren kennen wir die Region um das Kleinwalsertal und das Nebelhorn bereits. Und nach den Eindrücken des Filmes ist die Gegend um die Oberstdorfer Berge im Oberallgäu auch im Sommer wunderbar anzusehen. Nach den Recherchen für diesen Beitrag ist der Klettersteig auf jeden Fall auch eine Empfehlung für mich selbst wert. Mal sehen, wann sich die Zeit dazu findet!

Der Klettersteig verbindet entlang des Grats das Nebelhorn (2.224 m) mit dem großen Daumen (2.280m). Während der fünf Kilometer langen Überschreitung erreicht man ebenfalls den westlichen (2.205 m) und den östlichen Wengenkopf (2.235m). Nur etwa 800m Fixseil wurden für diesen Klettersteig verbaut, die durch viele Wanderabschnitte im hochalpinen Bereich verbunden werden.

Quelle: Bergsteigen.com

Der Bergführer, der die alpine Anfängerin im Film unterstützt und begleitet, scheint jedoch ein etwas zu cooler Herr zu sein. Erläuterungen zur Sicherheit wurden am Anfang lapidar und kurz angerissen, wertvolle Tipps im Umgang mit den Fixseilen kommen zum Ende des gesamten Klettersteigs vor. Ob’s an der Kamera lag?

Nun habe ich selbst ja schon etliche Steige begangen und einige Menschen an Klettersteige (und das Klettern selbst) herangeführt. Die Sicherheit sollte dabei aber nie zur langweiligen Pflicht gehören, sondern vorausschauend auf das geplante Abenteuer von vornherein ordentlich besprochen werden. Gerade bei solchen Unterfangen ist das Erkennen und Vermeiden von Gefahren unglaublich wichtig.

Fixseile, so sie vorhanden sind, sollten deshalb nicht nur am ausgesetzten Stellen genutzt werden. Der Sicherheitsabstand und, dass nicht zwei Personen in einem Segment des Stahlseils gesichert sind, haben vermutlich schon vielen Menschen das Leben gerettet. Im besten Falle nutzt man die Seile eben nicht zum Hochziehen oder Dranklammern, sondern zur Selbstsicherung und Unterstützung. Dann bestenfalls mit Klettersteig- oder zumindest Fahrradhandschuhen, da die Vie Ferrate Wind und Wetter ausgesetzt sind und die haarfeinen Stahldrähte nicht immer so gut mit dem gesamten Seil verwoben sind, wie es im ersten Moment aussieht.

Alles in Allem bleibt hier die Frage offen, warum solche Bilder dann im Fernsehen gezeigt werden. Kondition und Sicherheitsaspekte sollten bei der Planung von Routen meiner Meinung nach immer mitbedacht werden. Fahrlässig wird’s dann, wenn durch solche Videos (gerade beim immer beliebter werdenden Hobby Klettern, Bouldern oder Bergsteigen) unnötige Unfälle provoziert werden.

Während des Schreibens des Artikels lief übrigens ein weiterer Bergfilm über einen Steig im Karwendelgebirge. Dort wurden entsprechende Sicherheitstipps ausführlich aufgezeigt und erläutert, warum es der eigenen Sicherheit und der Sicherheit Aller dient. Aus dem Grund schiebe ich es im ersten Film doch entweder auf Unwissenheit der Redaktion / Produzenten und vor allem den Bergführer.

Schwarzmarkt ohne Café

Die letzten Wochen scheinen dem angeschlagenen Unternehmen, das das Schwarzmarktcafé auf der Dresdner Hauptstraße unweit des Goldenen Reiters betreibt, weiter zuzusetzen. Bereits seit letztem Jahr ist die Bäckerei Eisold, die auch das Café Toscana am Blauen Wunder betreibt, in einem Insolvenzverfahren.

Sorgen machen sollte und musste man sich bis dato jedoch nicht um die beiden Stammcafés der Stadt, mit denen auch ich sehr viele Erinnerungen verbinde. Mitte Mai wurde dann bekannt gegeben, dass das Schwarzmarktcafé nach dem Corona-Aus nicht mehr in der Neustädter Markthalle wiedereröffnen wird.

Das erste Mal machte ich im Sommer 2011 Bekanntschaft mit dem tollen Café. Es war ein gemütlicher Frühstücksausflug mit Christian. Meiner Meinung nach ist es eines der einzigen Lokationen, in denen sich Dresden nach einer Metropole anfühlt. Das geschäftige Treiben um die Markthalle herum, entlang der Hauptstraße und der Dreikönigskirche machten Frühstücks- und Kaffee-Aufenthalte zu einem besonderen Erlebnis. Das modern eingerichtete Kaffeehaus mit den kleinen quadratischen Tischen, die nicht immer für das Frühstücksangebot ausreichten, bot immer frische Kuchen, Torten, großartiges Frühstück à la Carte und leckeren Kaffee.

Nicht selten verbrachte ich während meiner Studienzeit freie Stunden (oder auch mal eine unfreie Stunde) vor Ort, um ein französisches Frühstück mit Croissant und Marmelade bei einem Milchkaffee mit Basti und anderen Studienfreunden zu genießen.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich eine schöne neue Location für das Café findet. Ich behalte das auf jeden Fall im Auge.

Kategorien
Leben

Ein Stückchen Normalität

Letztes Wochenende haben wir dazu genutzt, uns mit der Hängematte und Slackline bewaffnet wieder mal auf dem Heller niederzulassen, um das schöne Wetter nicht nur von drinnen zu sehen. Zwischen den Birken lässt es sich nicht nur wunderbar auf der Line tänzeln, nein, wir könnten auch super dem Rauschen der Birken lauschen.

Neben den Selbstbedienungseinkaufswagen ohne einen Chip einzuwerfen ist das wirkliche Highlight der neuen Woche allerdings das nun wieder wöchentliche Tanzen. Seit mehr als drei Jahren sind wir nun schon dabei und letztes Jahr um die gleiche Zeit Fuß-bedingt ausgefallen. Umso schöner ist es, nach reichlich zwei Monaten endlich wieder das Tanzbein zu schwingen.

Einzig und allein die gemütlichen Pausengespräche und der schon lang vorgenommene Feierabend-Wein mit den Tanzfreunden muss wohl noch ein paar Wochen warten.

Es geht aber langsam wieder bergauf. Hauptsache hoch. Die Normalität kehrt allmählich wieder zurück.

Gleichermaßen erfreulich ist, dass auch die Kletterhalle nun wieder offen hat und das regelmäßige Bouldern wieder beginnen kann. Aktuell mit zeitlicher Zugangsbeschränkung, aber hey, zwei Stunden sind für den Anfang doch mehr als genug. Hauptsache, die müden Knochen werden wieder in Schwung gebracht.