Gebiet | Gipfel | Weg | Grad | Bemerkung |
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Gebiet der Steine | Zwerg | Alter Weg | III | |
Narrenkappe | Nordostwand | III | ||
Alter Weg | I | mit Ella | ||
Nordostrippe | II | solo |
Gebiet | Gipfel | Weg | Grad | Bemerkung |
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Gebiet der Steine | Barriere | Mittelweg | III | mit Ella |
Vaterführe | III | |||
Nordhangel | VIIa |
Gebiet | Gipfel | Weg | Grad | Bemerkung |
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Bielatal | Johannismauer | Alter Weg | I | solo |
Gerader Weg | VI | |||
Südweg | I | |||
Südwest-Riss | III | |||
Johanniskegel | Alter Weg | IV | die Jahres-Erste um eine Woche verpasst. | |
Morsche Wand | Westwand | IV | Jahres-Erste! |
Mandag lukket?
Unseren Urlaubsplan richten wir nach meinen ersten Erfahrungen in Kopenhagen danach aus, welche Attraktionen an welchen Tagen offen sind. Der Montag ist dabei ein schwieriges Thema.
Ursprünglich haben wir geplant heute den Tivoli-Park zu besuchen. Der Vergnügungspark mitten in der Innenstadt hat jedoch Saisonpause und öffnet erst nächste Woche wieder mit Halloween-Dekorationen. Daher suchen wir im Voraus bereits nach Museen, die heute offen haben.
Eine Fahrt mit der Metro bringt uns auch heute in die Innenstadt. Das Wetter spielt heute trotz anderer Vorhersage leider nicht mit und es regnet über den ganzen Tag verteilt mehrfach, sodass unsere Erkundungsstimmung zwar ungebrochen hoch ist, wir allerdings wetterbedingt stark gebremst werden. Los geht’s wie geplant nach einem kurzen Spaziergang und dem Abholen eines Stadtspiels mit dem Museum of Copenhagen. Die wunderschön gestalteten Ausstellungsflächen im Museum bringen uns das Leben und Wirken von Ib Antoni, der für seine Plakate und Werbung bekannt ist, und der Geschichte Kopenhagens nahe.
Bei einem Kaffee und Chai Latte im Museumscafé überlegen wir, wie wir anschließend zum Danish Architecture Center kommen. Hier werden aktuell mehrere Vorhaben in und um Kopenhagen gezeigt, die maßgeblich für Verbesserungen in der Ökobilanz, im Lebensstil und zur positiven Veränderung im Stadtumfeld beigetragen haben. Highlight ist eindeutig die über 2 Etagen führende Rutsche zurück zum Museumsshop.
Mittlerweile ist es Mittagszeit und wir suchen uns ein Restaurant, in dem wir uns ein wenig ausruhen und aufwärmen können. Gleich hinter der Marmorbrücke entdecken wir das Café Katz, in dem wir uns niederlassen, essen und anschließend den Regen abwarten. Beim Flanieren über die Einkaufsstraßen Kopenhagens entdecken wir schöne Keramik, die allerdings keinen Platz mehr im Koffer finden.
Nun nehmen wir uns das Stadtspiel vor, welches wir heute Morgen in der Touristeninformation abgeholt haben. Dabei lösen wir einen Kriminalfall mit Hilfe der umliegenden Gebäude rund um das Schloss Christiansborg. Die Geschichte wird gedämpft durch den anhaltenden Nieselregen, sodass wir nach dem Lösen des Rätsels schnell den Rückweg nach Nordhavn antreten.
Einen Zeitslot für die Erlöserkirche lassen wir wetterbedingt ebenfalls ausfallen, sodass wir mit samt den anderen noch auf der Todo-Liste stehenden Attraktionen auf jeden Fall noch ein weiteres Mal nach Kopenhagen kommen werden.
Louisiana Museum of Modern Art
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Louisiana Museum, etwa 35 Kilometer nordöstlich von Kopenhagen. Wir sind mit der S-Tog und dem Regional Tog unterwegs und müssen dank der Copenhagen Card keine separaten Tickets lösen. Nach etwa einer halben Stunde Fahrt kommen wir in Humblebaek an, genießen einen Kaffee und Gebäck am Bahnhofscafé und spazieren zum Museum.
Die Anlage erschließt sich nicht sofort. Der Eingang ist ein idyllisches Landhaus, in das wir über die Fastlane nach nur kurzem Anstehen eintreten dürfen. Wir schließen unser Gepäck ein, in einem Schließfach, dass sich nur mit einer 20 DKK Münze verschließen lässt (welche sich wiederum nur mit der Kreditkarte am Münzwechsler auslösen lässt) und spazieren los.
Der Museumsshop, den wir dann durchschreiten ist mir bereits 2012 bei meinem ersten Besuch hier in Erinnerung geblieben: Mein Liebligsschal, seines Zeichens ein grauer Kashmir-Schal ist nur auf Grund einer fehlerhaften Annahme des Umrechnungskurs in meinen Besitz gekommen — der Fehler ist erst mit der Kreditkartenabrechnung aufgefallen (nein, es ist nicht 1:22 wie bei den [tschechischen] Kronen, sondern etwa 1:10 hier bei den [dänischen] Kronen.
Das Museum ist einmalig. Die unterschiedlichen Flügel — Lisa und Edgar mussten mein Schwärmen schon lange im Voraus ertragen — von 3 unterschiedlichen Architekten wurden alle mit einem Ziel gebaut: Der Kunst einen Raum geben, der zurückhaltend in die Landschaft eingepasst ist und Blick aufs Wasser hat (wenn mindestens ein Fenster vorhanden ist).
Heute sind Ausstellungen über Pussy Riot und deren Kampf für mehr Demokratie in Russland sowie eine Retrospektive des isländischen Künstler Ragnar Kjartansson und dessen Selbstwahrnehmung im Programm.
Eine faszinierende Ausstellung beinhalten die Räume, in denen cave_bureau aus- und vorgestellt wird. Neben dem Skulpturenpark und der Architektur sind auch mehrere andere Highlights zu sehen.
Nach dem Mittagessen treten wir die Rückfahrt nach Kopenhagen an und entschließen uns kurzfristig auch das Copenhagen Design Museum zu besuchen. In einem Design-Abriss des 20. und 21. Jahrhunderts erfahren wir mehr über dänisches Design, Formen und Gestaltung. Anschließend gibt’s einen Kaffee im naheliegenden Restaurant. Wir spazieren dann zur Marmorkirken-Metrostation und fahren zurück zum Nordhavn.
Auf dem Heimweg kaufen wir uns noch Wein und Pizza. Nach dem Abendessen machen wir einen Ausflug im Dunklen durch das neugebaute Viertel, flanieren auf gut ausgebauten Fußwegen neben Schnellradwegen zur Endhaltestelle der M4 am Orientkaj und anschließend zurück ins Apartment.