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Reise

Abbaye de Jumièges

Gestern Abend haben wir noch Croissants und Pain au Chocolat für das Frühstück bestellt, das wir heute bei strahlendem Sonnenschein auf unserer Terrasse genießen. Unsere Terrasse hier in Jumièges ist eine kleine mit Hainbuchen-Hecken umgebene Parzelle, auf der wir bei schönem Wetter am liebsten draußen vor dem Wohnmobil sitzen.

Heute sind nur kurze Schauer vorhergesagt und wir entschließen uns mit den Fahrrädern zur nahegelegenen Kloster-Ruine zu fahren. Sie wurde von Victor Hugo als schönste Ruine Frankreichs bezeichnet.

Die Klosteranlage liegt idyllisch in einer Park- und Gartenanlage, die beiden Türme der zerstörten romanischen Kirche ragen über 46m in die Höhe und thronen so über die Landschaft. Ella ist mehr begeistert von den Matschepfützen, die ein kurzer Regenschauer hinterlassen hat. Jeder Stein wird von ihr erkundet. Lisa und ich belesen uns zwischendurch zu den verschiedenen Bauten, deren Ruinen wir durchschreiten und ihrer bewegten Geschichte.

Bereits vor der Französischen Revolution wurde das Kloster mehrfach geplündert, währenddessen dann teilweise gesprengt und als Steinbruch für die umliegenden Orte verwendet.

Nach unserer Erkundungstour kehren wir in einem kleinen Café ein, es gibt Cidre, Tee und Eis, bevor wir wieder zum Wohnmobil zurückfahren und dort Pain Perdu zubereiten und gemütlich Mittagspause machen.