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Ruhe vor dem Sturm

Nach dem langen Urlaubseinstieg gestern Nacht haben wir heute ausgeschlafen. Wir verbringen den Vormittag bei einem ausführlichen Frühstück und kommen erst einmal richtig an.

Nach der Kirschkaltschale zum Mittag holen Martin und ich Anne vom Flughafen in Florenz ab. Der kleine Provinz-Flughafen liegt etwa 20 Straßenbahn-Minuten vom Zentrum der Stadt entfernt — mit dem Auto fahren wir von unserem Hügel eine reichliche Dreiviertel Stunde. Bereits auf der Rückfahrt sehen wir große Gewitterwolken. Bei unserer Ankunft am Domizil werden wir von einem umkippenden Sonnenschirm und umherfliegenden Handtüchern begrüßt. Lisa und die Familie haben die Zeit unserer Abwesenheit genutzt um mit Ella im Pool zu planschen.

Unsere erste Amtshandlung nach der Rückkehr ist das sichern aller losen Gegenstände und der Sonnenschirme gegen Sturm. Wir genießen den Ausblick nach San Gimignano und schauen ehrfürchtig auf die Blitze am Horizont. Etwa 16 Uhr zieht das Gewitter (ohne größere Regenmengen) über unsere Köpfe hinweg. Der Wind flaut etwas ab und die Temperaturen normalisieren sich auf etwa 26 Grad.

Wir begeben uns auf die Suche nach der beim letzten Besuch vor etwa 10 Jahren genutzten Boccia-Bahn in Mitte des zum Grundstück gehörenden Olivenhains. Leider wird diese Fläche mittlerweile anderweitig genutzt. Wir entdecken jedoch schöne Aussichten zwischen den verwunschenen und verknorpelten Olivenbäumen.

Zum Abend hin hat sich das Wetter vollends beruhigt. Wir läuten die erste Urlaubswoche mit allen Anwesenden mit einem Grillabend ein. Mit leckerem mediterranen Gemüse, Bratwurst und selbstmarinierten Steaks verbringen wir einen gemütlichen Abend auf der Terrasse.