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26.000 Schritte

Der Morgen zeigt sich von seiner sonnigen Seite. Beim ersten Blick aus dem Fenster sehen wir den schön eingefärbten Himmel über dem Meer.

Unser Ziel für den Vormittag ist das Schloss Amalienborg, in dem etliche königliche Räume und auch eine Fabergé Sammlung zu sehen sind. Auf dem Weg dorthin spazieren wir entlang unseres neugebauten Viertels im Nordhavn bis zur Bastion und weiter zur kleinen Meerjungfrau. Bei einem kurzen Aufenthalt in einem Café werden wir zwar nicht bedient, können uns aber kurz vom noch kühlen Küstenwind erholen. Wir kommen kurz vor 11 im Museum an und zeigen unsere im Vorausgebuchten Zeitslot-Tickets vor. Nach etwa 40 Minuten haben wir alles gesehen und überlegen, was wir mit der übrigen Zeit des Tages anstellen. Der Plan: Wir fahren mit der nächsten Fähre zum anderen Ufer, um dort ins Copenhagen Contemporary zu gehen. Moderne Kunst liegt uns einfach mehr, als royale Räume.

Wir spazieren zum Fähranleger und verpassen unsere Fähre um wenige Sekunden. Die nächste Fähre legt in 40 Minuten ab — diese Zeit wollen wir für einen kleinen Snack im nahegelegenen Seaside Restaurant nutzen.

Das Konzept des Restaurants ist interessant: Food-Court-artig sind 7 Küchen und eine Bar unter dem Dach des Restaurants vereint. Aus einer Karte wählt man Speisen der unterschiedlichen Küchen aus, die dann, wenn sie fertig zubereitet sind, an den Platz gebracht werden. Bei unserem Brunch genießen wir so eine köstliche Auswahl internationaler Häppchen, Kaffee und Limo.

Mit der übernächsten Fähre setzen wir tatsächlich über und spazieren zu dem Museum für zeitgenössische Kunst. Dort erwarten uns mehrere Videoinstallationen, eine Zerfall-Studie eines Tempels aus Erde und andere interessante Exponate.

Nach dem Museum spazieren wir ein paar Schritte zu Fuß und nehmen den Bus zur Oper, deren Foyer wir bestaunen. Neben der Oper wird aktuell ein Park bepflanzt, der leider noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Nach dem Besuch setzen wir unseren Stadtspaziergang fort.

Wir flanieren entlang der Kanäle zum North Atlantic House, in dem wir eine kleine Ausstellung skandinavischer Künstler:innen ansehen. Anschließend stärken wir uns bei leckeren Getränken in einem nahegelegenen Café, in dem wir durch Design-Zeitschriften blätternd die Zeit ein wenig vergessen. Wir sind mitten im dänischen Leben angekommen. Schön. Wir beratschlagen kurz, wie es nun am frühen Abend weitergeht.

Bei einem Spaziergang durch Christiania, einer Freistadt mitten in Kopenhagen, die in den Siebzigern als Kommune in einem besetzten ehemaligen Militärkomplex begann, lernen wir das alternative Leben kennen. Weiter gehts dann in Richtung der Vor Frelsers Kirke bis zum Ufer gegenüber der Det Kongelige Bibliotek. Wir wechseln in der Nähe des Danish Architecture Center (das auch noch auf unserer To-Do-Liste steht) das Ufer und spazieren via des Nyhavn zur Metro. In Nordhavn angekommen, gehen wir kurz für den Abend einkaufen und legen dann nach über 16 Kilometern Fußmarsch die Füße hoch.

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København

Heute beginnt unser Herbst-Urlaub in Kopenhagen. Für vier Nächte genießen Edgar, Lisa und Ich die nordische Metropole. Dafür fahren wir am Vormittag nach Berlin, um dann mit dem Flieger weiter in die dänische Hauptstadt zu reisen. Erstmals fliegen wir dabei auch vom neuen Berliner Flughafen ab — schick ist er ja. Aber auch durchdacht?

In Kopenhagen angekommen fahren wir mit der Metro vom Flughafen mit einem kurzen Umstieg in der Innenstadt direkt bis zum Nordhavn. Dort beziehen wir unser Quartier in einem Apartment bei STAY. Das Apartment im vierten Stock eines noch recht jungen Gebäudes liegt direkt an einem alten Hafenbecken, auf das wir aus unterschiedlichen Fenstern schauen können. Da macht auch nichts, dass wir in der zweiten Reihe wohnen.

Nach dem wir unsere Wohnung inspiziert haben, spazieren wir kurz zum nahegelegenen Supermarkt, um uns für die nächsten Tage mit Frühstück auszustatten. Anschließend gehts mit der Metro wieder in die Innenstadt.

Wir haben uns die Copenhagen Card zugelegt, eine touristische Karte, bei der wir für einen Festbetrag bereits eine Vielzahl unserer geplanten Museen inbegriffen haben und auch den ÖPNV ohne zusätzliche Kosten nutzen können. Für den heutigen Abend haben wir uns noch für eine Bootstour entschieden: Wir fahren etwa eine Stunde lang über die Kanäle Kopenhagens, teilweise werden wir sehr an unseren letzten gemeinsamen Urlaub in Amsterdam erinnert. Nach vielen Eindrücken aus dem Boot suchen wir uns ein Restaurant zum Abendessen und treten danach den Rückweg an.

Im Apartment planen wir die kommenden Tage ein wenig weiter: Montags haben hierzulande viele Attraktionen nicht geöffnet, weswegen wir uns zu erst um den Montag Gedanken gemacht haben. Für Morgen stehen etliche Museen unterschiedlichster Epochen auf dem Tableau: Von Amalienborg bis hin zum Copenhagen Contemporary wollen wir unseren Tag füllen.

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Portbail, Maison du Biscuit und Plage d’Hattainville

Am Morgen schauen wir aus dem Dachfenster unseres Wohnmobils und sehen blauen Himmel. Auch der Wind ist abgeflaut und so fahren wir nach dem Frühstück direkt nach Portbail, um in der Kirche eine kleine Kunstausstellung anzusehen und über die Brücke in Richtung des Wracks eines kleines Fischerbootes zu spazieren. Auf dem Weg dorthin halten wir noch beim Bäcker an, bei dem wir uns mit frischem Croissant, Pain au Chocolat und Macarons versorgen.

Nach unserem kleinen Spaziergang steuern wir mit dem Auto das Maison du Biscuit in der Nähe von Bricquebec an, in dem wir uns mit zahlreichen Köstlichkeiten versorgen. Anschließend gehts zum Strand von Hattainville. Um dort hin zu gelangen fahren wir durch eine schöne Dünenlandschaft. Am Strand angekommen bauen Ella und ich wieder eine schöne Sandburg und Lisa entspannt sich auf der Picknickdecke. Der kühle Wind treibt uns nach einiger Zeit wieder zum Auto zurück, wo wir uns mit einer Banane stärken und zum Campingplatz in Gatteville aufbrechen. Auf dem Weg dorthin fahren wir durch Valognes, Quettehou und Barfleur. Städtchen, die wir uns in den nächsten Tagen auf jeden Fall noch ansehen werden.