Unseren Urlaubsplan richten wir nach meinen ersten Erfahrungen in Kopenhagen danach aus, welche Attraktionen an welchen Tagen offen sind. Der Montag ist dabei ein schwieriges Thema.
Ursprünglich haben wir geplant heute den Tivoli-Park zu besuchen. Der Vergnügungspark mitten in der Innenstadt hat jedoch Saisonpause und öffnet erst nächste Woche wieder mit Halloween-Dekorationen. Daher suchen wir im Voraus bereits nach Museen, die heute offen haben.
Eine Fahrt mit der Metro bringt uns auch heute in die Innenstadt. Das Wetter spielt heute trotz anderer Vorhersage leider nicht mit und es regnet über den ganzen Tag verteilt mehrfach, sodass unsere Erkundungsstimmung zwar ungebrochen hoch ist, wir allerdings wetterbedingt stark gebremst werden. Los geht’s wie geplant nach einem kurzen Spaziergang und dem Abholen eines Stadtspiels mit dem Museum of Copenhagen. Die wunderschön gestalteten Ausstellungsflächen im Museum bringen uns das Leben und Wirken von Ib Antoni, der für seine Plakate und Werbung bekannt ist, und der Geschichte Kopenhagens nahe.
Bei einem Kaffee und Chai Latte im Museumscafé überlegen wir, wie wir anschließend zum Danish Architecture Center kommen. Hier werden aktuell mehrere Vorhaben in und um Kopenhagen gezeigt, die maßgeblich für Verbesserungen in der Ökobilanz, im Lebensstil und zur positiven Veränderung im Stadtumfeld beigetragen haben. Highlight ist eindeutig die über 2 Etagen führende Rutsche zurück zum Museumsshop.
Mittlerweile ist es Mittagszeit und wir suchen uns ein Restaurant, in dem wir uns ein wenig ausruhen und aufwärmen können. Gleich hinter der Marmorbrücke entdecken wir das Café Katz, in dem wir uns niederlassen, essen und anschließend den Regen abwarten. Beim Flanieren über die Einkaufsstraßen Kopenhagens entdecken wir schöne Keramik, die allerdings keinen Platz mehr im Koffer finden.
Nun nehmen wir uns das Stadtspiel vor, welches wir heute Morgen in der Touristeninformation abgeholt haben. Dabei lösen wir einen Kriminalfall mit Hilfe der umliegenden Gebäude rund um das Schloss Christiansborg. Die Geschichte wird gedämpft durch den anhaltenden Nieselregen, sodass wir nach dem Lösen des Rätsels schnell den Rückweg nach Nordhavn antreten.
Einen Zeitslot für die Erlöserkirche lassen wir wetterbedingt ebenfalls ausfallen, sodass wir mit samt den anderen noch auf der Todo-Liste stehenden Attraktionen auf jeden Fall noch ein weiteres Mal nach Kopenhagen kommen werden.